Filmprojekt: Worauf es bei Tonaufnahmen ankommt (Tipp 3): Störsignale

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Beim Dreh am Set bitte abschalten: Handys un Smartphones

Nichts ist schlimmer, als den Ton nachzusynchronisieren. Daher müssen Störgeschräusche vermieden werden. Handys mit GSM-, GPRS-, EDGE- Standards stören durch Ihre Resonanzen den Ton, indem die Mikrofone ihre Kontaktaufnahmen mit den Funksendern – hört man später auf der Aufnahme durch rhytmische Störsignale – aufnimmt. Bei UMTS-Geräten ist das insoweit kein Problem, wenn man im UMTS-Modus bleibt. Doch auch diese Geräte haben die Eigenheit, dass wenn sie auf automatisch in GPRS-Modus schalten, Störgeräusche erzeugen. Das kann man bei jedem Smartphone natürlich konfigurieren. Man muß es aber wissen bzw. alle am Set müssen es wissen. Von daher am Besten alle Mobilgeräte am Set für den Dreh ausmachen. Aquarienpumpen können übrigens auch „unsichtbare“ Störquellen sein. Auch bei Laptops am Set, sollte der Ton abgeschaltet werden.

Sofern man in einem Raum aufnimmt, bei dem das Aufnahmegerät und das Mikrofon sehr nach beieinander stehen, sollte man bedenken, dass Lüftergräusche sehr laut sein können. Es sollten daher ruhige Rechner zum Einsatz kommen. Auch SSD-Festplatten sind vorteilhaft. Es kann schon einiges bringen, wenn man den Laptop auf Dämmaterial abstellt.

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Veröffentlicht von

Alexander Talmon

Alexander Talmon ist Mit-Geschäftsführer bei Proud Music und hat sich auf Medienrecht spezialisiert. Er schreibt regelmäßig für das Proud Music Blog zu medienrechtlichen Themen. Er war rund 10 Jahre Lehrbeauftragter an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden, Schwerpunkt Medienrecht und gibt hierzu auch Workshops. Da er auch selbst komponiert und produziert, schreibt er aber auch gerne Beiträge zu musik- und technikrelevante Themen.