Ein kleiner Film mit Musik aus der Proud Music Library. Die Fotos entstanden auf dem Barcamp München 2009 in München auf dem Messegelände.
Ein kleiner Film mit Musik aus der Proud Music Library. Die Fotos entstanden auf dem Barcamp München 2009 in München auf dem Messegelände.
Wiesbaden die Zweite
Am 19. und 20. November 2016 fand nach 2012 zum zweiten Mal das Barcamp Rhein-Main in Wiesbaden mit rund 200 Teilgebern statt. Seit dem Barcamp Rhein-Main in Mainz 2009 (Interview mit dem damaligen Organisator Darren Cooper im INJELEA-Blog von Frank Hamm) findet dieses Event mit wechselnder Location in der Metropolregion einmal im Jahr statt. Selbst Siegburg (2013) und Bingen (2015) waren neben Frankfurt am Rhein (2014) schonmal an der Reihe.
Urbane Großstadtmärchen des Medienrechts
Da der seit Barcamp Stuttgart 2008 barcampbegeisterte Mit-Geschäftsführer von Proud Music und Proud Sourcing Alexander Talmon bereits seit 2013 als Lehrbeauftragter für Medienrecht an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden (Campus Unter den Eichen) unterrichtet, war es für ihn eine Ehrensache für eine Medienrechts-Session vorbeizuschauen. Sie nannte sich „Urban Legends des Medienrechts“. Hier hat er mit den gängingsten Großstadtmärchen und Wandermärchen des Medienrechts aufgeräumt. So wurden unter reger Beteiligung der Sessionteilnehmer die Urban-Legend-Begriffe „lizenzfreie Musik und Bilder“, „GEMA-frei heißt kostenlos“, „Rechtefreie Bilder“, „freie Musik“, „private Nutzung auf Youtube“ erläutert, zerlegt und widerlegt, aber auch dargelegt, warum die Berichterstattung über die Einigung der GEMA mit Youtube in den Medien oftmals unvollständig war. So erweckten einige Berichte den Eindruck, dass man sich jetzt als Youtuber bei seiner mp3-Sammlung bedienen kann und jedwedes Video mit Musik daraus vertonen darf. Mitnichten! Für die Vertonung eines Videos, braucht man das Herstellungsrecht (auch Werk-Verbindungsrecht oder Sync-Recht genannt). Das bekommt man bei der GEMA nicht, sondern nur beim jeweiligen Rechteinhaber. Das ist ist in der Regel der Autor oder die Autoren oder ein Musikverlag, dem die Verwertungsrechte – also u.a. die Einräumung des Herstellungsrechts – eingeräumt wurden. Das hat man SO leider nur selten gelesen. Die Session wurde von Anna Rosinus sensationell treffend gesketched und dauerte 45 Minuten zuzügl. rund 10 min. Fragenrunde:
10:00 „Urban Legends“ #bcrm16pic.twitter.com/210WO68wKA
— Anna Rosinus (@annakoopa) 20. November 2016
Nina Höhler hat ihre Eindrücke in einem Blogbeitrag „Das Barcamp RheinMain 2016“ geschildert.
Jahr 10 danach
Das alternative Veranstaltungsformat „Barcamp“ hat sich mittlerweile zu einem ernstzunehmenden Veranstaltungsformat etabliert. Vor mittlerweile 10 Jahren fanden in Deutschland die ersten Barcamps statt. In dem Videobericht “Vor Ort – Barcamp Nürnberg 2013″ stellt Dennis Pauler sehr informativ dar, was ein Barcamp ist (inkl. Interview mit Stefan Peter Roos, Geschäftsführer von Proud Music GbR und der Proud Sourcing GmbH).
Auf der Seite Neue Titel sind die aktuellen Neuzugänge an Royalty-free Music zu finden. Neue Tracks online von den gemafreien Komponisten Frank Herrlinger, Iris Wallner, Heiko Klüh, Nils Berholz, Dag Reinbott, Christian Petermann und Uwe Hentzschel
Unsere Division für GEMA-Repertoire Proud Music Library Publishing ist auf der MIDEM in Cannes (F) vom 01. bis 04. Februar 2014 als Aussteller vertreten, zu finden im German Pavillion, Riviera Hall, R07.20. Wer auch dort ist und uns vor Ort treffen möchte, bitten wir, einfach mit uns in Kontakt zu treten.
Wer oder was ist die MIDEM?
Die Midem (Marché international de l’édition musicale) ist die weltgrößte Musikmesse. Sie dient der Musikindustrie u.a. als Plattform zur Ankündigung neuer Produkte und/oder Künstler. Sie findet seit 1966 jährlich in Cannes statt. Networking steht natürlich im Vordergrund, doch finden auch verschiedene begleitende Vorträge, Seminare und Konzerte statt.
Als „Appetizer“ für die CeBIT Sounds 2011 hat Tabea Schulze einen Trailer erstellt. Musik ist von Frank Herrlinger produziert und komponiert. Der Titel heißt „First Get it then Break it“ und ist GEMAfrei in der Proud Music Library zur Lizenzierung erhältlich.
Alexander Talmon von Proud Music wurde im Rahmen der all2gethernow-Konferenz in Berlin über Trends in der Künstlervermarktung und Ansichten zum derzeitigen Musikmarkt interviewt – zu finden auf sevenload.de. Er beschreibt neue Vertriebsformen für Künstler und Artists – die Verbreitungsformen, Markenbildung und Marktveränderungen betreffend. Der Künstler oder Artist steht heute neuen Heraus- und Anforderungen gegenüber. Fanbase-Bildung, Kooperationen mit anderen Medienkünstler (Videokünstler, Fotografen, Designern) sind im Grunde unausweichlich und setzt eine gesamtkonzeptionelle (ganzheitliche) Herangehensweise voraus. Vereinfacht gesagt: Musik ist Teil eines Ganzen.
Auch im Bereich Marketing und Markenbildung müssen neue Wege beschritten werden. Als Beispiel führt Alexander Talmon die Möglichkeit einer Album-Finanzierung von Fans an. Weiterhin muß der Künstler an einer aktiven Markenbildung arbeiten und sich so durch Viralität (Stichwort: Aufmerksamkeit schaffen) verbreiten. Dies gilt übrigens auch für andere Künstler, deren „Output“ in der Emission von digitale Gütern besteht (Literatur, Poeten, Fotografen, Designer). Die Kernthese lautet: Es muß eine Wertschöpfung um das Produkt geschaffen werden.
Schließlich sollte das Urheberrecht verständlicher gestaltet werden – vor allem im Hinblick auf die Leistungsschutzrechte.Der Adressat des Urheberrechts sind zwar die Rechteverwerter, doch sollten die Nutzer ebenso angesprochen werden. Auch sollten Verwertungsmodelle überdacht werden (Stichwort GEMA vs. GEMA-frei).
Auf die Frage nach den Trends in der Vermarktung antwortet Alexander Talmon, dass der Künstler die Wahl haben wird zum einen sich selbst zu vermarkten (Stichwort: DIY). Das hat den Vorteil, dass er nicht auf Labels oder Verlage angewiesen ist. Er kann sich aber andererseits dennoch diesen bedienen. Dies setzt aber voraus, dass auch Label und Verlage Ihre Aufgaben neu definieren, nämlich als Distributions- und Beratungspartner zur Seite zu stehen, während der Artist sich dem Musikmachen widmen kann. Als neue Aufgaben sind dann anzusehen: Online-PR oder auch Social Media Beratung Netzwerken für Projekte, kurz: Für den Künstler Aufmerksamkeit zu generieren mit u.U. neuen Geschäftsmodellen um den Künstler herum. Hierunter fallen auch Affilate-Partner.
Stefan Peter Roos: „Die Rahmenbedingungen für Geschäftsmodelle für digitale Güter aller Art waren nie besser“. Unter diesem Motto steht sein Vortrag über Geschäftsmodelle für digitale Güter mit anschließender Diskussion am Montag, den 6. September zwischen 18:45-20:30 Uhr im Rahmen der all2gethernow-Konferenz im Raum 7 der Kulturbrauerei (NBI) in Berlin.
Im Rahmen der CeBIT Global Conferences in Hannover fand am 06.03.2010 eine Panel-Diskussion zu folgendem Thema statt: „Wer bezahlt noch für Kreativität – wie kommen die Urheber zu ihrem Recht?“ – Wo geht die Reise hin? Wie sieht es in 10 Jahren aus? usw…
Im Video-Stream zu hören und zu sehen sind: Mark Chung, Chairman of the Board VuT e.v. (früher Bassist bei den Einstürzenden Neubauten), Ibrahim Evsan, Gründer von sevenload, Joachim Franz, Chef von Musicload, Dr. Urban Pappi, Director Broadcasting and Online GEMA, Stefan Peter Roos, Managing Director Proudmusiclibrary.com und Henning Wehland (H-Blockx, Mitbegründer der Cebit Sounds!)
Parallel zur CeBIT fanden zum dritten Mal die CeBIT Global Conferences vom 2. – 6. März 2010 in Hannover statt. Stefan Peter Roos – Managing Director bei Proud Music – war als Panel-Speaker geladen und hat im Vorfeld der Zeitschrift CHIP ein Interview gegeben.
Das Statement von Stefan Peter Roos: “Mit mobilem Internet sind die Rahmenbedingungen für innovative Auswertungsformen gegeben. Es gilt jetzt, die Zukunft der Branche zu gestalten – mit der eigentlichen Musikaufnahme als Anfang der Verwertung statt wie bisher als Endprodukt. Kurz: Weniger Musik-Industrie, mehr Musik-Business”. Die Teilnahme an der Veranstaltung war für CeBIT-Besucher kostenlos.
Hier einige Impressionen der CeBIT 2010:
Interview von Stefan Peter Roos für das Magazin CHIP.
Stand der Webciety (Halle 6) auf der CeBIT 2010.
Am 6. März 2010 findet auf der CeBIT die Sonderveranstaltung „@music: About Artists, Consumers and Pirates“ mit Mark Chung (VUT), Ibrahim Evsan (Sevenload) und Stefan Peter Roos (Proud Music) statt. Halle 22, 12:00 – 13:30 Uhr
Das Statement von Stefan Peter Roos: „Mit mobilem Internet sind die Rahmenbedingungen für innovative Auswertungsformen gegeben. Es gilt jetzt, die Zukunft der Branche zu gestalten – mit der eigentlichen Musikaufnahme als Anfang der Verwertung statt wie bisher als Endprodukt. Kurz: Weniger Musik-Industrie, mehr Musik-Business“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für CeBIT-Besucher kostenlos. Mehr…