Wir sind auch heute wieder in Frankfurt vor Ort auf der Musikmesse und bloggen fleißig. Heute wird es vermutlich weitere Interviews geben und mehr Equipmentberichte. Wir sind jedenfalls gespannt, was wir heute alles entdecken werden. Bis später!
Lecker, schlecker, Bassistenfänger!
„…und es gab (dort) einen Berg von geriebenem Parmesankäse, auf welchem Leute standen, die nichts anderes taten, als Makkaroni und Ravioli zu machen.“ (Quelle)
Zu finden bei Mark Bass (Halle 4.0, E82)
Ob bei Bassisten der Trockenmassegehalt auch bei mindestens 60% liegt, weiß man nicht. Beim „Parmigiano“ (italienischen Hartkäse) ist man sich diesbezügl. durchweg sicher. Soviel Schmackes braucht man jedoch auch, um so raffinierte Geräte wie den MoMarker – ein modulares Amp/EQ System für „Stahlseitenstreicher“- zu entwickeln und erstmals auf der Musikmesse vorzustellen.
Wer sich für dieses Modularsystem interessiert, sollte sich das am Mark Bass Stand anschauen und sich von dem Bassisten Jörg ‚Weltklasse‘ Feser präsentieren lassen.
Steinberg auf der Musikmesse
Der nicht zu übersehende Steinberg-Stand hat den Vorteil direkt neben der Chillout-Lounge in Halle 5.1 zu sein. Weitere Vorteile sind die Präsentationen der 4. Generationen der Flagschiffe Nuendo und Cubase – und der traditionelle Talk mit den Steinberg Entwicklern. Ein weiterer Schwerpunkt ist der neue Einsteiger-Sequenzer SEQUEL, der durchaus mächtig und dabei angenehm in der Bedienung ist.
Außerdem stellt Steinberg seit längerem mal wieder neue Hardware-Produkte vor: Advanced Integration FireWire Audio-Interfaces MR816 CSX und MR816 X sowie den CC121 Advanced Integration Controller. Näheres muß noch getestet werden, die neue Hardware entstammt wohl der weiter vertieften Zusammenarbeit mit Yamaha. Zum Controller mit Motorfadern, Knobs und direkten Cubase-Integration versuchen wir morgen noch näheres in Erfahrung zu bringen.
Fachbesuchertag!
USB-Mikro-Interface
Gerade ein neues Gadget entdeckt: Einen XLR to USB Adapter. So oder ähnlich könnte man unfachmännisch dieses kleine Tool aus dem Vertrieb von Mega Audio beschreiben. Wer kennt das nicht: Unterwegs oder im Projektstudio stört jedes zusätzliche Teil, insbesondere externe USB-Audiointerfaces. Die grundsätzliche Unverträglichkeit von Hifi-Equipment mit der Studiowelt (Stichwort: Mini-Stereo-Klinke, keine Phantomspeisung etc.) stört einfach.
Hier die Lösung: Einfach ein beliebiges Mikro an dieses kleine Tool anschließen, Gainregler anpassen und USB-Kabel einstecken. Da man wohl keine Treiber benötigt (Class-Compliant) sollte das streßfrei funktionieren. Clever, wie wir finden.
Wir haben Markus Holler von Mega Audio gebeten, das Gadget gerade mal kurz in die Kamera zu halten. Was übrigens nicht im Video zu sehen ist: Markus hat das Interface aus Versehen fallen lassen. Nichts passiert. Er grinst: „Das ist robust, das kann ich ruhig nochmal machen lassen“. Und läßt das Vorführgerät zur Demonstration gleich nochmal fallen. Cool, wenn man so hinter nem Produkt stehen kann.
Disclaimer: Dies ist kein Werbeeintrag, aber wer googeln kann wird feststellen, daß Markus Holler nicht nur ein Experte bei einem Vertrieb für Studio-Equipment ist, sondern auch Komponist bei Proud Music. Aber das Teil war einfach zu cool, um nicht gebloggt zu werden *g*
Jam-Sessions auf der Musikmesse
Viele Hersteller haben auf ihren Ständen auch Jam-Session Showcases, um ihr Equipment gleich live vorzuführen. Allerdings ist das Angebot so vielfältig, da nicht nur Session-Musiker live für andere Musiker spielen, sondern auch etliche bekannte Größen des Biz hier angetroffen werden können. Wir empfehlen jedem Messebesucher daher vor dem Messebesuch die Vorabplanung auf den offiziellen Seiten der Musikmesse bzw. deren Konzert Event-Seite.
Konzerte auf der Musikmesse in Zahlen: 60 Events pro Stage, zwei Bühnen (Agora Stage und Acoustic Stage) über 4 Tage verteilt, sowie unzählige Showcases direkt an den Ständen und Special Events. Wie gesagt: Vorab informieren, sonst ist hinterher Ärger vorprogrammiert…“Mensch, Slash war auf der Messe…wußte ich gar nicht“…:-)
Und so sieht eine Band von Session-Musikern dann aus…
Paradies für Synthesizer-Schrauber
Die Musikmesse bietet auch immer reichlich Gelegenheit für Synthesizer-Schrauber zum ausprobieren. In diesem Jahr präsentiert das Synthesizer Magazin ein umfangreiches Sammelsurium zum Ausprobieren. Interessant ist hier, daß analoge Modularsynthesizer, Moogs und digitales z.B. von Yamaha hier friedlich vereint nebeneinander stehen. Es darf geschraubt werden. Der Stand ist in Halle 5.1, hinter dem großen Steinberg-Stand und somit nicht zu übersehen.
Messeneuheit: Mercedes-Benz 190 SL
Der Mercedes-Benz 190 SL kommt mit einem 4-Zylinder-Reihenmotor daher bei 1897 cm³ Hubraum. 77 kW (105 PS) bei 5700 sind jedoch nichts weltbewegendes. Die obenliegende Nockenwelle wird durch eine Doppelkette angetrieben. Gekühlt wird mit Wasser (Inhalt des Kühlsystems: 10 l). Ein 4-Gang-Getriebe mit Mittelschaltung (Hinterradantrieb) sorgt für das Vorwärtskommen und hydraulisch betätigte Trommelbremsen födern das Stehenbleiben ungemein (mit Bremskraftverstärker, Gesamtbremsfläche 1064 cm²).
Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h – 173 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h: 14,0 s – 14,3 s
Gefunden auf dem Messestand des fränkischen Instrumentenbauer Framus ( Halle 4.2 Gang E Stand 12 und Halle 4.2 Gang E Stand 44).
Korg Gitarren-FX
Korg präsentiert in der Studio & Synthesizer-Halle jede Menge Gitarreneffekte und kleine Bodentreter. Mir scheint, die Vielfalt an spezialisierten Effekt-Gadgets war nie größer als in der komplett digitalen Zeit. Eine sehr positive Entwicklung, wie ich finde. Von den Korg-Tunern im Panic Mode kommt später noch ein zweites Video!
Neue Wohnzimmerdeko auf der Prolight&Sound
Die Musikindustrie ist in der Krise, 360 Grad-Geschäftsmodelle werden aufgerufen und auch die Musikmesse wandelt sich zur Innenausstattungsmesse. Hier präsentieren wir eine 360 Grad Multimedia-Wohnzimmerdeko – für größere Wohnzimmer halt. Ob wir uns sowas ins Foyer hängen, müssen wir aber erst noch mit der Buchhaltung besprechen 😉