Ein Raum ist für Tonaufnahmen optimal, wenn er wenig Reflektionen aufweist. „Zugestellte“ Räume mit vielen Bildern und Möbeln an den Wänden dämpfen bzw. „schlucken“ den Ton. Nimmt man in einem wenig möblierten Altbau-Zimmer (hohe Decken, Holzdielen, große Fenster) klingt der Ton eher „topfig“. Während sich Bibliotheken aufgrund der engen Bücherregalen wiederum hervorragend eignen. Hier sind einige Kriterien für gute Tonaufnahmen:
- Resonanzen vermeiden, daher
- kleine möblierte Räume wählen
- Bodenbelag testen (Holz- und Steinböden mit mit Teppich abdämpfen)
- Fenster mit Vorhängen zuhängen
- Störgeräusche vermeiden, daher ruhige Räume wählen
Bei professionellen Produktionen ist es bei Außenaufnahmen nicht unüblich, dass jemand am Set dazu abgestellt ist, die Geräuschekulisse permanent „im Ohr und im Auge zu haben“. Er achtet auf Verkehrslärm, nahende Hubschrauber, Rasenmäher, Flugzeuge am Himmel, Baumfällarbeiten, auf Lärm von einer nahgelegenen Baustelle oder Schule, Kindergarten usw.. Gegebenfalls sorgt er aktiv durch Absprachen mit den Lärmverursachern für zeitliche „Ruheräume“ für den Dreh.
Die Festhalle Frankfurt heißt Festhalle, weil sie feste hallt.