Filmprojekt: Worauf es bei Tonaufnahmen ankommt (Tipp 2): Resonanz

Musiklizenzen für Timelapse-Filme. GEMA-freie Musik aus der Proud Music Library
Für jeden Ton-Menschen am Set eine Herausforderung: Messehallen

Ein Raum ist für Tonaufnahmen optimal, wenn er wenig Reflektionen aufweist. „Zugestellte“ Räume mit vielen Bildern und Möbeln an den Wänden dämpfen bzw. „schlucken“ den Ton. Nimmt man in einem wenig möblierten Altbau-Zimmer (hohe Decken, Holzdielen, große Fenster) klingt der Ton eher „topfig“. Während sich Bibliotheken aufgrund der engen Bücherregalen wiederum hervorragend eignen. Hier sind einige Kriterien für gute Tonaufnahmen:

  • Resonanzen vermeiden, daher
    • kleine möblierte Räume wählen
    • Bodenbelag testen (Holz- und Steinböden mit mit Teppich abdämpfen)
    • Fenster mit Vorhängen zuhängen
  • Störgeräusche vermeiden, daher ruhige Räume wählen

Bei professionellen Produktionen ist es bei Außenaufnahmen nicht unüblich, dass jemand am Set dazu abgestellt ist, die Geräuschekulisse permanent „im Ohr und im Auge zu haben“. Er achtet auf Verkehrslärm, nahende Hubschrauber, Rasenmäher, Flugzeuge am Himmel, Baumfällarbeiten, auf Lärm von einer nahgelegenen Baustelle oder Schule, Kindergarten usw.. Gegebenfalls sorgt er aktiv durch Absprachen mit den Lärmverursachern für zeitliche „Ruheräume“ für den Dreh.

Production Musik für Lehrfilme (Universitäten, Schule)
Production Musik für Lehrfilme (Universitäten, Schule)

 

Die Festhalle Frankfurt heißt Festhalle, weil sie feste hallt.

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Filmprojekt: Worauf es bei Tonaufnahmen ankommt (Tipp 1): Eingang

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„Ein guter Hall auf schlechten Gesang macht keinen guten Gesang, sondern einen schlechten Hall“ – The Proud Music Library für Production Music

Jeder Film steht und fällt technisch gesehen mit dem Ton. Wenn Dialoge nicht zu verstehen sind, wenn Hintergrundgeräusche von Dialogen oder Handlung ablenken, ist der Film für die Tonne. Bevor überhaupt aufgenommen wird, muß das über das Mikrofon eingehende Signal am Mischpult eingestellt werden. Bei einem zu laut eingestellten Eingang droht das Signal zu übersteuern. Ist das Eingangssignal zu leise eingestellt, rauscht es in der Regel. Natürlich kann man das Rauschen hinterher wieder herausfiltern. Viele Audioprogramme bieten mittlerweile einen De-noiser an. Aber a) warum diesen Arbeitsschritt des Entrauschens sich aufbürden, b) warum sich der Gefahr preis geben, dass hinterher allenfalls der Ton manipuliert wird und nicht optimiert. Will man die Tonaufnahme so gut möglich optimieren, sollte man zuerst ein gutes Mikrophon wählen. Die Raumakustik spielt immer dann eine Rolle, wenn das Mikrophon nicht ganz an der Tonquelle sitzt. Dann hat man unter Umständen unerwünschte Resonanzen im Audiosignal. Es können auch bestimmte Frequenzbereiche zu stark hervorgehobenen werden, die einen unangenehmen Ton erzeugen. Bei Sprachaufnahmen kommt man an einen Poppschutz nicht vorbei.

Production Music und GEMAfreie Musik für Industrie-, Werbe- und Imagefilme
Musik aus der Proud Music Library für Industrie- und Imagefilme

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